Berufsfeuerwehrtag der Jugendfeuerwehr

Von Freitag auf Samstag dem 4. – 5. Mai fand die alljährliche 24-Stunden-Übung mit den Jugendfeuerwehren Pommelsbrunn, Weigendorf und Hartmannshof statt. Fast 30 Jugendliche und 10 Betreuer nahmen an den zwei Tagen teil.

Angefangen hat es im Gerätehaus in Hartmannshof, wo jede Feuerwehr ihr Gepäck verstaute und sich draußen sofort für den ersten Einsatz sammelte und zur Stelle fuhr. Als erster Einsatz war in Weigendorf eine vermisste Person gemeldet. Jede Feuerwehr teilte sich untereinander noch auf, um so größere Gebiete abzusuchen. Verbunden waren die jeweiligen Gruppenführer per Funk, um sich mit der Einsatzleitung auszutauschen. Als eine Gruppe die Person gefunden hatte, sollten alle Gruppe zum Unfallort um zu sehen wie diese Rettung abläuft. Hilfe hatten wir von der Bergwacht aus Sulzbach-Rosenberg, die uns erklärt haben wie sie bei so einem Unfall vorgehen, um den Verletzten nicht zu schaden. Nach dem 2 ½ stündigen Einsatz kam das langersehnte Essen im Gerätehaus Weigendorf. Es gab mehrere Familienpizzen, von denen am Ende keine mehr übrig war. Erschöpft und satt sind wir wieder zurück ins Feuerwehrhaus nach Hartmannshof um dort endlich unser Quartier zu beziehen. Während die Mädchen es sich im Büro gemütlich machten, breiteten sich die Jungs im Schulungsraum aus. Aber der nächste Einsatz ließ nicht lange auf sich warten, jede Feuerwehr wurde zu einem anderen Einsatzort geschickt, aber hatten alle dasselbe, eine Ölspur. Während Hartmannshof die Ölspur Richtung Sportplatz beseitigte, waren die Feuerwehren Weigendorf und Pommelsbrunn in andere Richtungen verteilt. Nachdem auch dieser Einsatz erledigt war, wurden einige schon müde, andere hielten sich aber noch mit Spielen wach oder gingen an die frische Luft. Nach ein paar Stunden Ruhe ging über den Lautsprecher die Sirene für einen weiteren Einsatz. Gemeldet war ein Brand am Bahnhof Hartmannshof, welcher sich aber als Fehlalarm herausstellte. Im Anschluss daran wurden wir um kurz vor 12 Uhr in der Nacht zum Gerätehaus nach Weigendorf geschickt, wo dann tatsächlich ein Brand auf uns gewartet hat, diesen duften wir dann mit Hilfe eines sogenannten „Hipress“ bekämpfen. Nach diesem Einsatz waren wir für die Nacht endlich entlassen. Manche fielen sofort in ihre Schlafsäcke und ließen sich von keinem Geräusch mehr wecken, andere redeten und spielten die ganze Nacht und kamen gar nicht zum schlafen oder nur sehr wenig.

Aufgeweckt wurden wir um 7 Uhr mit einem Einsatz wegen mehreren Kleinbränden in den Ortsgebieten. Auch diesmal hatte jede Jugendfeuerwehr ihre eigene Einsatzstelle. Wieder angekommen im Haus, gab es nun Frühstück, mit dem wir uns für den bevorstehenden Tag stark machen sollten. Nach dem Essen sollten wir unsere Taschen schon packen und aufräumen. Kurz darauf folgte eine Funkübung, in der jede Feuerwehr Aufgaben von der Leistelle per Funk bekommen hat und diese beantworten sollte über Funk. Nach dem 1 ½ stündigen rumfahren in den Autos, kamen wir wieder im Gerätehaus an, wo schon das Mittagessen vorbereitet wurde.

Am Nachmittag folgte lange nichts und um sich die Zeit zu vertreiben haben sich ein paar auf die Terrasse gesetzt und das schöne Wetter genossen, andere wiederum haben sich untereinander kennengelernt. Um circa 15 Uhr kam unser letzter Einsatz in Pommelsbrunn. Ein großer Löschaufbau war die Aufgabe für uns Jugendlichen. Jede Feuerwehr hatte eine eigene Aufgabe, damit so schnell wie möglich Wasser fließt. Als der Einsatz fast vorbei war, bekamen wir Besuch von den zwei Bürgermeistern aus Weigendorf und Pommelsbrunn und dem Kreisbrandmeister Thorsten Brunner. Nach der Ansprache bauten wir alles wieder ab und fuhren ins Gerätehaus nach Pommelsbrunn um dort den Berufsfeuerwehrtag ausklingen zu lassen mit Grillen. Um circa 18 Uhr waren alle wieder erschöpft und daheim.

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